Zink ist wahrscheinlich allen Lesern als Metall bekannt, es ist aber zudem ein lebenswichtiges Spurenelement, das mit 2 bis 4g in nahezu allen Zellen des Körpers vorhanden ist. Es beeinflußt unseren Stoffwechsel als Agent und Inhaltsstoff für Enzyme, bestimmt z.B. Abläufe der Wundheilung, des Wachstums und der Immunabwehr.
Da ist es ein Glück, daß es
in den meisten Nahrungsmitteln in ausreichender Tagesmenge ( 10- 15
mg ) vorhanden ist und somit nur in besonderen Fällen (
Wachstumsschübe bei Kindern und Jugendlichen, Verletzungspausen )
zusätzlich zugeführt werden sollte.
Normalerweise muß man weder
zu Pillen noch zu Pülverchen greifen. Es wird nämlich über unsere
Nahrung aufgenommen und ist in folgenden Speisen in größerer Menge vorhanden:
- Austern
- ( Rind- ) Fleisch
- Fisch
- Leber
- Milchprodukte
- Haferflocken
- Käse
- Linsen
- Sojabohnen
- Nüsse
- Eier
Eine ausreichende Versorgung
mit diesem Spurenelement kann deswegen bei ausgewogener
Ernährungsweise bereits vorausgesetzt werden.
Da die Hauptlieferanten von
Zink tierischer Natur sind sollten besonders Veganer auf
eine ausreichende Versorgung achten. Sie nehmen nämlich über
die pflanzliche Nahrung viel Phytinsäure zu sich, die das Zink im Darm bindet und es deshalb ungenutzt ausscheidet.
Im Darm findet auch eine
Wechselbeziehung zwischen Zink und Vitamin C statt. Das
Vitamin unterstützt die Wirksamkeit des Spurenelements und ist
daher ein entscheidender Faktor in der Stärkung des Immunsystems
und der Bekämpfung von z.B. Erkältungskrankheiten.
Eine Unterversorgung mit Zink
führt im Übrigen zu Wachstumsstörungen, Immunschwäche,
Haarausfall, Impotenz und starkem Leistungsabfall. Man kann daher
davon ausgehen, daß sich nicht nur Sportler um eine ausreichende
Zufuhr bemühen.