Heute mal eine etwas raffiniertere Methode, um ausgefranste Schnüre und Bändsel zu reparieren. Dafür müssen wir entweder einen freundlichen Elektriker aus dem Verein um Schrumpfschläuche oder zumindest Reste davon bitten, oder ein wenig Geld investieren.
Auch bei dieser Reparatur muß das aufgeribbelte Ende des gewebten Bändsels entfernt werden. Anschließend wird es leicht angebrannt,
um es mit angefeuchteten Fingern in Form zu bringen ( weitere Hinweise in diesem Artikel ).
Nun kann es mit Hilfe eines spitzen Gegenstandes ( Nadel, Schraubendreher, o.ä. ) in den knapp größeren Schrumpfschlauch geschoben werden. Unterscheiden sich die Durchmesser der beiden Gegenstände zu sehr wird das Ergebnis unansehnlich bzw. sehr uneben.
Die Farbe ist ja eigentlich egal, aber falls man mehrere Schläuche zur Auswahl hat darf man gerne auf einen passenden Rest zurückgreifen.
Sobald die Schnur so tief wie möglich in den Schlauch gestopft worden ist kann man das überstehende Ende mit der Schere kappen. Und schon folgt der spannende Teil der Aufgabe: Vorsichtig wird der Schlauch über einer Kerze oder einem Feuerzeug erhitzt. Der Abstand zur Flamme sollte etwa 3 cm betragen, auf keinen Fall dichter herangehen!
Der Schlauch zieht sich jetzt langsam um das Bändsel zusammen. Für ein gleichmäßiges Ergebnis muß das 'Werkstück' über der Hitzequelle gedreht werden. Außerdem muß man darauf achten, den Übergang zum Gewebe zu schrumpfen, ohne es anzubrennen.
Wer zum ersten Mal mit Schrumpschlauch arbeitet, dem sei gesagt, daß man mit Geduld zum Ziel kommt.
Wichtig:
- Wer nicht mit Feuer umgehen kann fragt bitte jemanden, der helfen kann.