05.03.2017

   

Wissenswertes über Ballpumpen


Ballpumpe? Hat ja wohl jede Mannschaft!


Verwendung: 
Nicht nur in jedem Vereinsgebäude, sondern auch in vielen Haushalten ist eine Ballpumpe vorhanden. Je nach Nadelform ist sie geeignet für das Aufblasen von Reifen, Schwimmflügeln oder, für uns interessanter, Gymnastikbällen, Stabikissen und, nicht zuletzt, Bällen. 


Antrieb:
Heute haben sich die elektrischen Pumpen, sogenannte Ballkompressoren, durchgesetzt, da die Anschaffungskosten in jedes Vereins- und Mannschaftsbudget passen. Das hat den Vorteil, das die Befüllung der Bälle besonders schnell und problemfrei vor sich geht und auch größere Mengen mit kleiner Manpower aufgepustet sind. 

Diese Kompressoren sind wartungsfrei, leicht und mit einem langen Schlauch und einem Manometer ausgerüstet ( Falls sich jetzt jemand fragt: Der richtige Luftdruck für einen Fussball laut DFB- Regelwerk Regel 2,Punkt 1 liegt zwischen 0,6 und 1,1 Atmosphären ).

Auch wenn man bei Auswärtsspielen für gewöhnlich problemlos die elektrischen Pumpen
der Gastgeber mitnutzen kann ist es doch von Vorteil, eine manuelle Ausführung mitzuführen. Da heißt es, Muskelschmalz zu investieren! 


Das ist nicht so schlimm, wie es sich anhört, da die kurzen manuellen Pumpen mittlerweise nach dem Doppelhubsystem arbeiten, d.h., jede Bewegung des Kolbens führt zu einem Blasevorgang.

Doch wer trotzdem meint, mit den Handpumpen geht es gemütlich zu, der sei darauf hingewiesen, daß beim Befüllen von mehr als 5 Bällen nacheinander die Nadel abgekühlt werden muß, da sich die komprimierte Luft stark erhitzt und über den Kontakt mit der Metallnadel die Gummiteile im Ball beschädigt werden.

Wer das Extratraining ganz scheut kann auch eine der tragbaren Pannenhilfen für Autoreifen mitnehmen, die sich über den Zigarettenanzünder im Auto betreiben lassen. 



Die Nadel:
Damit kommen wir auch schon zum wichtigsten Teil der Ballpumpe, nämlich der Ventilnadel. Sie soll vor allem dem Zweck angemessen sein. Für Bälle greifen wir auf die dünnen Metallnadeln zurück. 

Diese werden vor dem Einführen in das Ventil auf jeden Fall angefeuchtet! Drückt man sie mit roher Gewalt in das winzige Loch kann man das Ventil beschädigen oder ausreissen, oder die Ballblase durchlöchern. Klappert der Ball, wenn man ihn schüttelt, so ist bereits eines dieser Dinge geschehen. 

Die Nadeln ( eine als Ersatz, da sie leicht verbiegen! ) sollten idealerweise im Pumpenkörper integriert sein. Ansonsten legt man sie in eine kleine Dose oder zum Nähzeug hinzu. 


Galerie- Ballpumpe     Balltipps von Sport Thieme


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