18.12.2016

   

Schwimmen statt Laufen


Auch ambitionierte und leidenschaftliche Buffer werden mal vom Laufkoller übermannt. Falls dies eintrifft oder besser noch, bevor die Motivation nachläßt, lohnt es sich einmal über Ausgleichssport nachzudenken. Besonders beliebt unter Laufsportlern ist dabei das Schwimmen, und das aus gutem Grund. 

Die Vorteile:
Ganz klar, der Sprung ins kalte Nass
ist in den ersten Sekunden unangenehm. Aber gerade darin liegt auch einer der Pluspunkte, denn die verhältnismässige Kälte erhöht die Leistung des Kreislaufs und fördert die Durchblutung und Entschlackung durch eine Erhöhung der Herzfrequenz. 

Einerseits werden durch die Schwerelosigkeit im Wasser die Gelenke entlastet, andererseits sorgt die Dichte des Elements für mehr Widerstand bei sämtlichen Bewegungen, so daß Kondition und Muskelkraft gleichermaßen erhöht werden. So wird z.B. auch die Atemmuskulatur trainiert, da die Lunge gegen den nun herrschenden Aussendruck arbeiten muß.  ´

Zur Abwechslung werden beim Schwimmen Muskelgruppen angesprochen, die bei Läufern häufig unterfordert sind. Arme, Rumpf, Brust und Schultern müssen arbeiten, um den Kopf sprichwörtlich über dem Wasser zu halten. 

Der benötigte Ganzkörpereinsatz beugt einseitiger Belastung und ganz allgemein auch allen anderen Verletzungen vor. 

Davon profitiert auch das Gehirn. Die ungewohnten Bewegungen fordern eine Umfokusierung und es werden neue synaptische Verbindungen gebildet. Letztendlich entspannen beim Schwimmen nicht nur die Muskeln, sondern auch der Kopf. 

Jede Medaille hat zwei Seiten, daher nun 

Die Nachteile:

Je nachdem, wo man schwimmen geht, können die Preise schnell in die Höhe schießen. In Erlebnisbädern kann sich der Erwerb einer Tageskarte lohnen, um bösen Überraschungen vorzubeugen. 

Außerdem sollte man bedenken, daß die Anfahrt, das Umkleiden und Duschen insgesamt mind. ebenso zeitaufwendig sind, wie jedes andere Training. 

Schwimmen ist nur dann der Gesundheit förderlich, sofern man schwimmen kann. Einige Schwimmstile erfordern eine gute Technik, um nicht die Vorteile der Schwerelosigkeit wieder aufzuheben und Gelenke und Muskeln zu belasten. 

Last but not least ist eine spezielle Trainingsbekleidung erforderlich. Falls die nicht vorhanden ist muß man eben auf den nächsten FKK- Strand ausweichen. 

Trainingsformen:
Man kann natürlich seine Bahnen ziehen und auch beim Ausgleichssport einen Trainingsplan verfolgen. Dabei wird wie beim Laufen die Bewegungsintensität entweder durch Zeitnahme oder durch eine zurückgelegte Distanz unterschieden. 

Ebenso effektiv kann es jedoch auch sein, zu planschen und zu paddeln, sich in den Whirlpool oder vor Massagedüsen zu setzen.

Je nachdem, wie häufig der Ausgleichssport stattfindet ist es auf jeden Fall nötig regelmäßig Pausen einzulegen. 


Um viel Freude am Schwimmen zu haben sollte man sich an die jeweiligen Vorschriften der Badeanstalt halten, nicht zeitnah viel Essen und stets Rücksicht auf alle Badenden nehmen. 



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Photo credit: celine nadeau via Foter.com / CC BY-SA