Neben Ein- und Mehrwegpfandflaschen werden häufig auch Kunststofflaschen verwendet. Diese können individuell befüllt werden, u.a. auch mit Nahrungsergänzungsmitteln.
Meist sind diese Sportflaschen nicht dursichtig und das hat seinen Grund: Schimmel.
Eine mechanische Reinigung erweist sich als schwierig, die Flaschen werden häufig als Verschleißmittel betrachtet und einfach entsorgt, sobald
sich der rote, schwarze und/ oder schleimige Belag nicht mehr wegdiskutieren läßt. Aber dieses Verhalten belastet Umwelt und Geldbeutel unnötig, was ist also die Alternative?
sich der rote, schwarze und/ oder schleimige Belag nicht mehr wegdiskutieren läßt. Aber dieses Verhalten belastet Umwelt und Geldbeutel unnötig, was ist also die Alternative?
Vorbeugen:
Nach dem Gebrauch Flasche und Verschluß einfach mit klarem Wasser aus- bzw. abspülen, Spülmittel und Seife sind eigentlich nicht nötig. Danach auf jeden Fall an einem trockenen Ort kopfüber aufstellen, den Schnellverschluss offen lagern. Ein Flaschentrockner, aber ebenso eine Kunststoffgitterbox können dabei hilfreich sein.
Beim Einkauf der Flaschen sollte darauf geachtet werden, daß der Flaschenhals nicht zu schmal ist und die Form der Flasche nicht ausschließlich ergonomisch geformt ist. Je geradliniger der Körper, desto besser ist er zu reinigen.
Mechanisch reinigen:
Je nach Öffnungsgröße des Flaschenhalses finden sich im Handel mit Sicherheit geeignete Bürsten, nicht nur spezielle Flaschenbürsten können zum Einsatz kommen, Die Vielfalt ist groß, wenn man nur die Augen offen hält!
Einzige Voraussetzung sollte sein, daß die Bürste ausschließlich für die Reinigung von Küchengerät vorgehalten wird. Die Anschaffung lohnt sich in jedem Fall, besonders wenn es um die Versorgung einer oder mehrerer Mannschaften geht.
Sollte es trotz aller Bemühungen nicht möglich sein auch in die hintersten Ecken gründlich zu reinigen, so kann dies mit Hilfe von Schüttgütern erfolgen. Ein wenig Reis, vermischt mit Wasser, kann durch Schütteln der Flasche alle schwer erreichbaren Ritzen erreichen.
Andere Mitttel sind denkbar, allerdings sollte man darauf achten, daß sie nicht scharfkantig sind, da sie sonst die Innenseite der Flaschen aufrauen und mehr Angriffsfläche für Schmutz und Bakterien bieten.
Chemisch reinigen:
Hört sich zunächst einmal abschreckend an, wir sollten aber nicht vergessen, daß die gesamte Welt aus chemischen Bausteinen aufgebaut ist. Gute Reinigungsmittel sind z.B. Zitronensaft (Carbonsäure), Essig/ -essenz (Essigsäure) und Natron (Natriumhydrogencarbonat). Sie können in mehr oder weniger konzentrierter Form eingesetzt werden, um auch vorbeugend die mechanische Reinigung zu unterstützen.
Es kann z.B. sinnvoll sein, je nach Nutzungsaufkommen, einmal pro Woche alle benutzten Flaschen mit warmem Wasser und jeweils einem Päckchen Backpulver zu befüllen, um dann schnell den geöffneten Trinkverschluß aufzuschrauben. Durch das Sprudeln verteilt sich das Natron auch in den Schnellverschluß und das Schraubgewinde. Nach einer halben Stunde werden die Flaschen geleert und mit Wasser saubergespült. Gegebenenfalls verbleibende weisse Pulverrückstände sind sowohl geschmack- als auch harmlos.
Ebenso wird mit verdünntem Essig und Zitronensaft verfahren, allerdings muß dann ein Teil der Flüssigkeit mit Druck durch den Trinkverschluß gepreßt werden, um denselben Reinigungseffekt zu erzielen.